Der Bindergendarm  

Siehe auch Seite 13 beim PINTER/BINDER Buch.

Heinz Binder mit 17 Jahren bei dem B-Gendarmerie Nachfolger, dem Bundesheer in Tirol. Nach der Lehre als Spengler in Innsbruck ( der Vater war Spenglermeister in Nassereith/Tirol ), die Grundausbildung durch B-Gendarmerie in Absam, Hochgebirgskaserne 1956.

Als Amateurfunker OE7BH nach kurzer Einschulung in der Conrad Kaserne beim Tel. Baon, Brigadefunker mit Standort Kloster Kaserne in Innsbruck. Im Herbst 1956 kurzfristige Verlegung mit der Gebirgsbrigadevorhut, via Camp-R der in Salzburg im Verlaufe des Ungarnaufstandes. Mit einem TRUCK und SHELTER HO-17, mit Radioset SCR 399, bei der Kaserne in Eisenstadt, eingesetzt. Telegrafieverbindungen mit dem Brigadestab in Innsbruck (der seinerzeitige Brigadier war Oberst BRUNNER, er stammte aus Kircherg in Tirol ). Im Frühjahr 1957, vom Februar bis Ende April, Verpflegungsfunker im ehem. B-Gendarmerie Ausbildungslager Wattener Lizum ( siehe angef. beim Bundesheer Doc. in der URL ).

Heinz BINDER mit 18 Jahren bei der Österreichischen BUNDES GENDARMERIE: Grundausbildung von 1958 bis 1961 in der Rennweg Kaserne bei der Gendarmerieschule des Bundesministerium für Inneres in Wien. 1. Abteilung unter dem Kurskommandanten Rittmeister VRANA und dem Kasernenkommandanten Herrn Major Ferdinand KÄS ( dem Retter Wiens nach dem II. Weltkrieg ). Teilnahme bei zahlreichen Paraden, als B-Gendarmerie Nachfolgeabteilung unter Innenminister HELMER. Begleitfunker bei der Fahrt des Nikita Chrustschow, durch Österreich. Sowie beim Bewachungskommando bei den Meetings der Präsidenten Kennedy und Chrustschow.

Weil Heinz BINDER vom LGK Tirol zur Grundausbildung zugeteilt war, erfolgte zufolge eigene Bitte die Versetzung zum Landesgendarmeriekommando für Niederösterreich und die Einteilung beim Gend. Posten Gmünd eins im Waldviertel. Im Dezember 1962 erfolgte die Zuerkennung des Gendarmeriefunkerdekretes mit Funkerabzeichen ( Tastfunk auf Bergerstationen ).

Da der Gendarm Heinz BINDER in Heidenreichstein verheiratet und dort wohnhaft war, kam er auf eigene Bitte zum Gend. Posten Eggern. Von dort u.a. zur Führerscheinausbildung , 1964 auf 3 Monate zum LGK.f.N.Ö VA Wien. VA-Kmdt war Rittmeister PECHTER. Anschließend jeweils längere Zuteilungen im Flüchtlingslager Traiskirchen sowie in der Funkwerkstätte in Wien, bei der ZTV. Außerdem Olympiaeinsatz in Innsbruck. U.a. Zuteilung beim Begleitkommando Copra in Vöslau. Versetzung zum Gendamerie Posten Gastern. Dort Beförderung zum Gend. Patrouillenleiter ( eine der schönsten Zeit als Gendarm ), u. a. Artikelschreiber in der Gendarmeriezeitung. Dann auf eigene Bitte, Versetzung zum Zuteilungsposten Vitis. Dort war er 15 Jahre mit Ernennung zum Rayons Inspektor. Zuteilung nach einer Englischprüfung in Wien im Jahre 1974 zum UNO-Polizei Kontingent AUSCIVPOL in Cypern. Dort zur Zeit des Krieges in allen Funktionen eingesetzt und dann MTO  ( Motor-Technischer Officer für Kfz. Funk usw. ernannt.

Siehe in URL Link, Belobigungskopien vom Zyperneinsatz, auch 1.000,-- öS Belohnung für die Aufrechterhaltung des Funkverkehrs mit dem BMfI in Österreich. Beförderung zum Revierinspektor.

Aufnahmeprüfung, als seinerzeitiger Hobbyflieger und Flugfunker beim Bundesamt für Zivilluftfahrt ( Allgemeines Flugfunkerzeugnis Englisch-Deutsch, war bereits vorhanden ). Einjährige Ausbildung für die Flugsicherung und für die Fliegerei mit Zollschule, ( 3 Monate ) sowie praktische Ausbildungen bei den Flugsicherungs Einsatzstellen auf den Flugplätzen: St. Johann in Tirol, Trausdorf, Kapfenberg, Zell am See und dann bei der seinerzeitigen Hubschraubereinsatzstelle Vöslau LOAV, dort Einteilung bei der FLUSI(Hst) des BMfI. Auch Zuteilungen auf dem Tower in Wien-Schwechat. Fachkurs in Mödling (dort u.a. Erneuerungsprüfung für das Spachabzeichen ENGLISH ) und Beförderung zum Bezirksinspektor.

Zufolge Zuckerkrankheit Versetzung  zur Technischen Abteilung, Referat IV/a beim LGK f. NÖ. in Wien, Rennweg, also wieder zurück zur Grundausbildungsstätte. Beförderung zum Gruppeninspektor. Nach vielen Belobigungszeugnissen und sichtbaren Auszeichnungen sowie Geldbelohnungen, erfolgte nach 35 1/2jähriger Gendarmeriedienstzeit die Pensionierung auf eigene Bitte.

Der Kurs der Rennwegschüler 1958 bis 1961, 1.Abteilung, war einer der tüchtigsten Rennwegler. Von den im Jahre 1961 ausgemusterten prov. Gendarmen wurden 5. Gend. Offiziere, genannt sei hier u. a. Gend. General Alois WEICHSELBAUM und der berühmte Wiener Kriminal Oberst Friedrich MARINGER sowie den Chef der Hubschraubereinsatzpiloten Norbert WINTER. Also viele in verantwortungsvollen Positionen u. a. als Postenkommandanten und Bezirkskommandanten. Davon 5 Offiziere, 35 Dienstführende und 5 Eingeteilte Beamte in Spezialverwendung. Siehe Einladungskopie zum 25. Jährigen Klassentreffen beim Flugplatz Vöslau mit Hubschraubervorführungen usw.

Einer der schönen Höhepunkte der Rennwegler war auch das 40 jährige Klassentreffen, am 14. Oktober 1999, mit Besichtigung des Gendarmerieeinsatzkommandos. Organisiert durch Adolf WEISGRAM Gobstl.i.R. Auch mit der Teilnahme der 10 von der Gendarmerie ausgetretenen, seinerzeitigen Grundkursteilnehmern, die ebenfalls tüchtige Leute im Staatsdienst und in der Privatwirtschaft ( u.a. Bezirkshauptmannschaften, Gemeindeämtern, Bundesvermessungsamt, Nationalbank, Justiz, Banken und Kraftwerke usw. ) geworden sind. Auch das Treffen der seinerzeitigen Gend. Flugsicherungs Beamten BINDER, PAUR, HUBER, GÖLLES sowie Treffenorganisator FRÜHBERGER, am 16.5.2008 in Vöslau war ein schönes Wiedersehen.

 

Weiter gehts zum:  weiter  50 Jahre Rennwegler Klassentreffen

 

 

Download dieser Seite:  weiter  Bindergendarm.pdf

 

 [Home] [Über mich] [Ahnen] [Downloads] [Museum] [Links] [E-Mail]