Um 1000 nach Christi -Geburt enstand mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Sippennest der PINTERs in Erlach am linken Ufer des Zillerbaches. Im Jahre 739 wurde durch den heiligen Papst BONIFATIUS im Zillertal die nasse Grenze zwischen den Bistümern Brixen/TIROL und Salzburg geschaffen. Seither haben die Kirchen und dieKapellen auf dem linken Zillerufer rote Kirchtürme/Tirol und beim rechten Ufer grüne Kirchtürme/Salzburg.

Das Zillertal wurde durch Baiern besiedelt. Wahrscheinlich kamen die PINTERs aus dem Raume Baiern, wo

u.a. auch Oberösterreich und die Besitzungen des Erzbistums Salzburg dazu gehörten. Der Besitz des Hochstiftes Salzburg, war im Zilletral vier Fünftel des Talgebietes und umfaßte drei Viertel der Bevölkerung. Der Rest stand unter tirolischer Landes- und Gerichtsherrschaft, die von Rotten burg (bei Rotholz) ausgeübt wurde.

Der Name P I N T E R dürfte aus einem Nebengewerbe der Bauern entstanden sein ( wie etwa Jochriemer ).

Um 1132 gab es schon eine Urkundliche Schenkung eines halben Hofes vom Stummerberg an das Chorherrnstift Chiemsee durch den Erzbischof Konrad I ( 1106 - 1147 )

Um 1136 mit hoher Wahrscheinlichkeit, gab der Erzbischof von Salzburg an die PINTER ein Lehen auf dem Stummerberg , zur Gründung eines Schwaighofes. Ausgestattet mit 6 Kühen einigen Schafen und und Hühnern , errichteten die" Rodungserfahrenen PINTERS" von Erlach kommend, den Bergbauernhof. Sie und ihre Vorfahren hatten bereits viel Erfahrung als Rodungstruppführer (Lokatoren) im Salzburgerforst im Saggautal in der Südsteiermark sowie als Kämpfer der Salzbg-Lehensnehmer LEYSSER.

Um 1336 nach 100 jähriger Bergbauerntätigkeit, nach dem Nachweis nicht mehr " Leibeigener Bauern ", enstand das Bauernwappen (BINDER-PINTER). Statt Visir eine Kalksteinkugel, weil u.a. Kalksteinmühlenbesitzer.

Um 1340 ? Familiengründung der Rodungstruppführer PINTER beim Stift Zwettl im Rosenauerwald im Waldviertel bei Wurmbrand ( siehe Urkundenkopie des Stift Zwettl von 1356 ).

Um 1499 lebte Caspar PINTER auf dem Stummerberg urkundlich Seelenbeschreibung.

Um 1550 ( Urkundlich im Urbar festgestellte ) Einheirat des Georg PINTER aus dem Zillertal im Hause Trächsl in St. Johann/Saggau in der Südsteiermark.

Um 1504 Stummerberg bei Tirol, vorher bei Bayern. ( Vor 1504 wurden die Brixentaler und Stummerberger im Wipptal noch mit Saubayern beschimpft. ( Literatur: Das Tirol-Jahrbuch 1947, Gericht Steinach,

Verhandlungsakten ).

Um 1597 Bei der Pfarre Stumm 700 Christen. ( Pfarre Stumm seit 1414 ).

Um 1602 Pfarrbücher bezw. Matriken bei der Pfarre Zell/Ziller.

Um 1603 Geburt des Vitus I. PINTER am 4.6.1603 . E: V: Jacob vom Stummerberg ( M: Agatha MOSERIN von Erlach) Freier Bauer zu Paggen auf dem Stummerberg.

Um1623 und 1637 für den salzburgischen Teil, Traid- und Personenbschreibungen ( des Volckhs ).

Um 1655 Pfarrbücher, Matriken bei der Pfarre Stumm. ( Alle Pfarrbücher von Tirol sind mikroverfilmt und

im Landesarchiv in Innsbruck und bei der Erzdiözese Salzburg vorhanden ).1673 Legende Binderschmied.

Um ca 1653 Vitus II vlgo. Paggen PINTER auf dem Stummerberg geboren und 1701 verstorben.

Um 1686 Andreas vlgo Paggen PINTER geboren ( verh. ca 1769 ) gestorben 1797.

Um 1769 Simon der Stammvater BINDER ( ab nun nicht mehr PINTER sondern BINDER ) geboren.

Verh. 1797, PA Stumm II/117, als freier Paggenbauer. Gestorben 1825 am Stummerberg.

(Siehe Sterbebuchkopie ). Verwandschaftsliste: Siehe Homepage : http://www.8ung.at/binder. Um 1776 Seelenbeschreibung der Pfarre Stumm ( liber animarum ).

Um * 1797 Franz BINDER verh. mit Elisabeth GASSNER * 1796. Freier Bauer am Stummerberg.

Um * 1799 Juliana die Pfarrerköchin BINDER verh. mit Karl Franz BINDER * 1787 von Arnfels Süd-Stmk.

Um * 1801 Thomas I Binder vlgo Rezneibauer ( Stmk. ) verh. mit Maria Fichtl *ca 1800 von Stumm.

Um *1809 Josef BINDER whftgew. in Stumm im Zillertal.

Um 1800 bis 2000. Siehe Nachkommenliste des Stammvaters Simon BINDER, die Binderlegenden sowie CD-ROM und DVDs "auf den Spuren der Zillertaler (PINTER)BINDER".